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Die Tollen Hefte

Die TOLLEN HEFTE 
wurden von 1991 - 2012 von Armin Abmeier herausgegeben.
Sie erschienen zuerst im MaroVerlag , jetzt in der Büchergilde Gutenberg 
Alle Hefte haben 32 Seiten, einen Schutzumschlag, sie sind fadengeheftet und allen liegt zusätzlich eine Graphik, ein Poster, o. ä. bei. Die Auflagen sind limitiert und in der Original-Flachdruck-Graphik(vergleichbar mit der Lithographie) hergestellt.
Den 150 nummerierten und signierten Vorzugsausgaben ist eine zusätzliche Graphik beigelegt.Die Hefte sind ab sofort (ab Heft 50) nur noch für 
Mitglieder der Büchergilde Gutenberg erhältlich.

Armin Abmeier ist am 24. Juli nach einjähriger Krankheit gestorben.

Das Heft Nr. 39 ist das letzte, das im Sommer 2012 von ihm herausgegeben wude.
Es war sein Wunsch, dass ich in seinem Sinne die Herausgabe der Tollen Hefte fortsetze.
Auf der Buchmesse 2012 in Frankfurt wurde dies am 10. Oktober auf einer kleinen Gedenkfeier bekanntgegeben.

Interview mit Armin Abmeier, zu den Tollen Heften, der Galerie und speziall zu derATAK-Ausstellung unter diesem linkInterview von Pascal Fischer mit Rotraut Susanne Berner 
am Sonntag, dem 26.1.2014in SWR2

Zwei schöne Radio-Features zu den Tollen Heften:

Von Nils Kahlefendt, Journalist in Leipzig, ein schöner Beitrag über die Druckerei Hensel, das vom MDR FIGARO ausgestrahlt wurde. Hier zum podcast.
Von Niels Beintker, ein Bericht über Hans Traxler und das Tolle Heft Nr. 43, ausgestrahlt vom BR 2 Kulturjournal. Hier zum podcast.

Die Tollen Hefte
Wild. Gefährlich. Avantgarde
9. September - 18. November 2018
Eine  Ausstellung im Bilderbuchmuseum Troisdorf

Zur Ausstellung ist ein Katalog im Format der Tollen Hefte erschienen. 
Jubiläum und Ausstellung!
1991-2016: 25 Jahre Tolle Hefte
2016 wurden die Tollen Hefte 25 Jahre alt. Auch darum gab es in Bologna eine große Ausstellung zu den Tollen Heften. Anlässlich der Kinderbuchmesse in Bologna ( 4. -7. April 2016), auf der Deutschland Gastland ist, zeigte das Goethe-Institut Rom in Zusammenarbeit mit Hamelin, einer italienischen Kulturstiftung, die Geschichte der Tollen Hefte, ihre Künstler und Autoren, ihre Besonderheiten mit vielen Blicken hinter die Kulissen.Zur Ausstellung gibt es ein Katalog-Konvolut im Schuber, der von ATAK gestaltet und im Verlag orecchioacerbo auf englisch und italienisch erschienen ist. 
Er besteht aus drei Heften, die sich in Format und Anmutung an den Tollen Heften orientieren, und einem großen Plakat von Henning Wagenbreth. Vier Illustratoren haben sich in Heft III mit einem Brief des Pädagogen Pestalozzi beschäftigt - ein Projekt, das dem Erfinder und ehemaligen Herausgeber der Tollen Hefte, Armin Abmeier, 
ganz sicher sehr gut gefallen hätte.
Katalogheft 1 mit vielen Bildern und einem ausführlichen Text zu den Tollen Heften. Schutzumschlag von Henning Wagenbreth
Katalogheft II mit vielen Bildern und einem langen Interview mit Rotraut Susanne Berner. 
Schutzumschlaggestaltung Rotraut Susanne Berner

Katalogheft III illustriert einen Brief von Johann Heinrich Pestalozzi: Großartige Bilder von Paula BullingPaul PaetzelRiikka Laakso und Christina Röckl

Die meisten Illustratoren der Hefte haben sich auch intensiv mit dem Medium Bilderbuch beschäftigt und so liest sich die Liste der Künstler nicht nur ein wenig wie ein who-is-who der Illustratorenszene, sondern auch  der internationalen Bilderbuchwelt:

ATAK (Georg Barber)
Rotraut Susanne Berner
Blexbolex (Bernard Granger)
Serge Bloch
Jens Bonnke
Nadia Budde
Sophie Dutertre 
Wolf Erlbruch 
Christoph Feist
Anke Feuchtenberger
Kristin Foltan 
Katia Fouquet
Anselm Glück 
Moritz Götze 
Kitty Kahane
Yvonne Kuschel
Gosia Machon
Sophia Martineck
MAX (Francesc Capdevila)
Thomas M. Müller 
Franziska Neubert 
Christoph Niemann 
Volker Pfüller 
Dmitri A.Prigow
Nicolas Robel
Merav Salomon
Axel Scheffler 
Stefanie Schilling
Katja Spitzer
Katrin Stangl
Hans Traxler
Henning Wagenbreth

Die Hefte: 
Das Tolle Heft Nr. 46
Philip K. Dick/ Katia Fouquet
Ach, als Blobbel hat man's schwer
Eine Kurzgeschichte erzählt als Comic
mit vierfarbigen Bildern von Katia Fouquet
erscheint im 3. Quartal bei der Büchergilde Gutenberg
(ab sofort nur noch für Mitglieder)
18,00 Euro
Das nächste Tolle Heft wird im dritten Quartal bei der Büchergilde erscheinen und trägt die Nummer 46. Das ursprünglich angekündigte Heft Nr. 46, "Von der Entstehung der Welt" wird dafür nicht erscheinen. 

"Ach. als Blobbel hat man’s schwer" ist eine Kurzgeschichte von Philip K. Dick, dem bekannten amerikanischen Science-Fiktion-Autor.Sie wurde zuerst im Galaxy Magazin im Februar 1964 veröffentlicht. (Galaxy war ein US-amerikanisches Science-Fiction-Magazin, das zwischen 1950 und 1980 erschien.

Katia Fouquet verwandelt die satirische Erzählung von Philip K. Dick in einen Comic. Der Kultautor schickt uns darin in eine Zukunft, in der sich die Erde gerade mühsam von einem Krieg gegen die Blobbel erholt. Blobbel sind feindliche, außerirdische Lebewesen. George, der sich als terrestrischer Agent verdient gemacht hat, leidet unter einer unumkehrbaren Mutation, die ihn täglich für einige Stunden zu einem Blobbel werden lässt. Mit Hilfe eines Roboter-Analytikers findet er eine Frau mit ähnlichem Schicksal, Vivian. Die Irrungen und Wirrungen rund um das Leben mit Vivian und den Kindern münden nach einem Feuerwerk an Farben und Einfällen in einer irrwitzigen Pointe, die uns die Sinnlosigkeit und Absurdität des Krieges vor Augen führt.

Philip K. Dick, geboren 1928 in Chicago, hat die Science-Fiction-Literatur zur Kunstform erhoben. Seine Visionen waren prophetisch und voll origineller Einfälle. Oft unter Drogen, schrieb er bis zu 60 Seiten am Tag und hat ein umfangreiches Werk hinterlassen.Neben „Minority Report“, „Total Recall“ und vielen anderen Romanen und Erzählungen ist „Blade Runner“ sein wohl berühmtestes Werk, dessen filmische Umsetzung er nicht mehr erlebte. Er starb 1982, wenige Wochen vor der Filmpremiere.
Katia Fouquet, geboren 1975, hat Visuelle Kommunikation an der Universität der Künste Berlin und der Accademia di Belle Arti in Bologna studiert. Ihre Arbeiten erscheinen regelmäßig in nationalen und internationalen Publikationen wie der "New York Times", "Slanted" und "Das Magazin". Katia Fouquet lebt und arbeitet in Berlin. Bei der Büchergilde erschien von ihr zuletzt eine Graphic Novel zum 100. Geburtstag von Albert Camus, „Jonas, oder der Künstler bei der Arbeit“. 

Das Tolle Heft Nr. 50
Bret Harte/ Thomas M. Müller
Muck-a-Muck
ein Indianerroman frei nach Cooper
von Bret Harte mit Bildern von
Thomas M. Müller
Büchergilde Gutenberg

Das Tolle Heft Nr. 49
mit Gedichten von Michael Hammerschmid:
"Schlaraffenbauch"
illustriert und gestaltet von Rotraut Susanne Berner
erschienen im April 2018
Michael Hammerschmid erhält im November 2018 
Herzlichen Glückwunsch!

Das Tolle Heft Nr. 48
"Die Hauskatze ist selten eine weiße"
wird gestaltet, ediert und illustriert von Katrin Stangl
von der bereits das Tolle Heft Nr. 26 vorliegt:
Illustrationen zu Gedichten von Ernst Herdeck, 2006 erschienen. Im neuen Heft beschäftigt sich Katrin Stangl mit Texten von Kindern, die von ihren eigenen Bildern begleitet werden. Erscheinungstermin: September 2017

Das Tolle Heft Nr. 47
Michael Ondaatje, der weltberühmte Autor vom "Englischen Patienten", 
hat mir diese bezaubernde Kurzgeschichte für die Tollen Hefte anvertraut. 
© Foto von Michael Ondaatje: Hans-Peter Hassiepen, © Zeichnung: Serge Bloch

Es ist die Geschichte von Jasper, einem Dobermann, der eine steile Bühnenkarriere als Schoßhund von Cleopatra in G. B. Shaws Theaterstück "Cäsar und Cleopatra" macht. 
Serge Bloch hat das Heft vierfarbig illustriert und gestaltet.

Michael Ondaatje / Serge Bloch
Jasper braucht einen Job
Büchergilde Gutenberg 
und edition büchergilde
32 Seiten, gedruckt mit vier Sonderfarben,
Welt-Erstausgabe
Euro 14,95 und Euro 16,95

Das Tolle Heft Nr. 46
das für September 2016 angekündigt war, wird nicht als solches erscheinen.
Das aktuelle Heft mit einer Kurzgeschichte von Philip K. Dick, gestaltet von Katia Fouquet erhält statt dessen rückwirkend die Nummer 46 und erscheint im 3. Quartal 2019.

Das Tolle Heft Nr. 45
Über die Künstlerin:
Nadia Budde wurde 1967 in Berlin geboren. Sie ging zur Schule, machte eine Ausbildung zur Schaufenstergestalterin und studierte Grafik-Design in Berlin und London. Ihre Bilderbücher gewannen zahlreiche Preise, unter anderem zweimal den Jugendliteraturpreis (1999) für „Eins, zwei, drei, Tier“ und 2010 für „Such dir was aus, aber beeil dich! Kindsein in zehn Kapiteln“. Die Bücher wurden in viele Sprachen übersetzt. Diverse Lehraufträge, Workshops und Lesungen im In-und vor allem im Ausland 
entfernen sie oft von ihrem Schreibtisch, der in Berlin steht.

Sie selbst sagt zu ihrem Tollen Heft Nr. 45: 
„Manche Paare sind grauenhaft, sie kleben aneinander, benehmen sich wie eine einzige Person, kippen zu Seite, wenn sie vereinzelt werden. Andere Paare warten nur darauf, aus ihrer vertrauten Zweisamkeit gerissen zu werden, wollen neue Partner, neue Namen, falsche Namen oder sie wollen einfach mal allein sein. Nach Umgruppierung, Vereinzelung, Vermischung kann man beobachten, wie sie sich anschließend benehmen. "
Nadia Budde
Durch & Durch
Das Tolle Heft Nr. 45
Mit vier Sonderfarben und einer Beilage
32 Seiten
€ 16,95

Das Tolle Heft Nr. 44 
ist im September 2015 erschienen und wurde wieder im Memminger MedienCentrum gedruckt. Das Heft handelt von dem dreisten Kunstraub in Rotterdam und die Künstlerin, Kristin Foltan, hat das Heft nach Art eines Pulp-Magazins gestaltet. 

Über die Künstlerin: 
Kristin Foltan war Studentin von ATAK an der Hochschule Burg Giebichenstein. Ihre Bildauffassungen zeigen zwar Einflüsse des Meisters, sind aber in Manier und Technik völlig eigenständig und authentisch. Das vorliegende Heft spielt mit der Ästhetik von Pulp-Magazinen, und benutzt – passend zur Geschichte – Repertoire und Technik traditioneller Moritaten. Die Lebendigkeit der erzählenden Bilder, ihre naive Anmutung und der Umgang mit der Drucktechnik zeigen eine junge Künstlerin, die eine ganz eigene und unverstellte Sprache spricht.

Kristin Foltan
Der Kunstraub von Rotterdam
Das Tolle Heft Nr. 44
Mit vier Sonderfarben 32 Seiten
Hrsg. von Rotraut Susanne Berner 
€ 16,95

Das Tolle Heft Nr. 43 
Diesmal wurde beim Memminger Mediencentrum gedruckt,wo auch schon die Hefte 31, 32 und 33 entstanden. Mit Blick auf die kommende Badesaison, verfertigt von Hans Traxler
großartig gezeichnet und gereimt, minimalistisch und poetisch, genial. 

  


Hans Traxler
Ein Sturmtief überm Freibad Hausen
Das Tolle Heft Nr. 43
Mit zwei Sonderfarben 
32 Seiten
Hrsg. von Rotraut Susanne Berner 
€ 16,95

Das Tolle Heft Nr. 42
Katja Spitzer hat eine wunderbar gruselige und seltsame Geschichte über einen Orchideensammler von H.G. Wells illustriert und gestaltet 

Katja Spitzer
Die seltsame Orchidee
Mit vier Sonderfarben und einer Beilage
32 Seiten
€ 16,95

Das Tolle Heft Nr. 41
Der Genfer Nicolas Robel ist dank seiner vielfachen Begabungen eine Ausnahmeerscheinung in der Schweizer Comic-Szene: Zunächst ist er ein interessanter Erzähler und talentierter Zeichner, dazu ist er ein erfolgreicher Grafiker, und nicht zuletzt ist er ein umtriebiger Kleinverleger, der mit B.ü.L.b comix nicht nur eigene Comics verlegt, sondern auch die Arbeiten von Zeichnern aus aller Welt. Damit ist Robel einer der wichtigsten Aktivisten der Genfer Comic-Szene, dessen eigeneBücher von mehreren renommierten Verlagen wie Drawn & Quarterly (Kanada) und Cornélius (Frankreich) veröffentlicht werden.
Über das Heft:
Die geheimnisvolle Geschichte von drei Teenagern, die einen Ausweg suchen aus einer fremden und unheimlichen Welt. Erzählt wird die Geschichte von einem Forscher, der auch Kartograph ist. Er hat das lückenhafteTagebuch von drei Teenagern gefunden, einem Mädchen und zwei Jungen. Diese Aufzeichnungen alarmieren ihn und er versucht, aus den Beschreibungen eine Karte zu erstellen. Schnell findet er heraus, dass die Gegend, in der die Kinder eingeschlossen sind, eine Welt ist, die noch nie kartographiert wurde, dass es diese Landschaft gar nicht geben kann. Und so stellt sich die Frage, ob er derjenige ist, der die verborgenen Geheimnisse von LIMBO enthüllen kann.
Nicolas Robel über den Inhalt der Geschichte: 
„Die Geschichte hat zwei Erzählebenen, jede gibt dem Leser wichtige Informationen.Das Buch ist die Reproduktion eines verlorenen Tagebuchs, dem einige Seiten fehlen.Es erzählt das Erwachen der drei Teenager, die keine Ahnung haben, wo sie sein könnten, in welcher Zeit sie sich befinden, und die schließlich begreifen, dass sie die einzigen Lebewesen an diesem Ort sind.Irgendwann erkennen Leser und Erzähler immer deutlicher und klarer, dass die drei Personen eingeschlossen sind im Limbus, der Vorhölle. Und da dieser Ort nicht einmal mehr in der Lehre der Kirche vorkommt,also gar nicht mehr existiert, gibt es auch keine Möglichkeit herauszufinden.Der Forscher versucht nun, anhand der Beschreibungen und Beobachtungen im Buch,eine Karte dieses sogenannten Limbus zu erstellen. Diese Karte ist der alten Karte der „Terra Inkognita“ ähnlich, als die Menschheit vor der Herausforderung stand, alles, und vor allem das Unbekannte auf der Erde zu kartographieren. Es geht mir nicht um den Tod, nur um einen anderen Ort, an dem wir noch nie waren,und vielleicht auch nie sein werden. Das Ganze ähnelt eher einem Scherbenhaufen.Ich vermeide das Wort „Tod“in dieser Geschichte, genauso wie irgendwelche religiösen Aspekte.Es geht nicht so sehr um die Tatsache, dass die Kinder nicht mehr auf der Erde sind,sondern mehr um den neuen Ort, den sie entdecken müssen.


Nicolas Robel
TOPO LIMBO
Mit Original-Flachdruckgrafiken in fünf Sonderfarben
und einer Landkarte als Beilage
Aus dem Französischen von Tobias Scheffel.
Büchergilde Gutenberg
Edition Büchergilde
Preis für Mitglieder 14,95 €
Preis für Nichtmitglieder 16,95 €

Veranstaltung in Berlin zu den beiden letzten Tollen Heften Nr. 39 und Nr. 40 von Sophia Martineck und Henning Wagenbreth!

Book-Release-Party
am Sonntag, 10. November 2013, 19 Uhr
Roter Salon in der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin


Die Fliege
von Katherine Mansfield,illustriert und gestaltet von Sophia Martineck. Katherine Mansfield, in Neuseeland geboren, starb bereits mit 34 Jahren an Tuberkulose und hat ein schmales Werk hinterlassen. Die Resonanz darauf war groß. Sie wechselte Namen, Berufe und Männer und führte ein Leben der Boheme.Die Kurzgeschichte Die Fliege wird von vielen als ihre vielleicht beste Erzählung bezeichnet. Sophia Martineck hat den Text mit Illustrationen zwischen Tragik, Komik und Schmerz geheimnisvoll in Szene gesetzt.
Honky Zombie Tonk
Die blauen Geister von New Orleans von Henning Wagenbreth. Die sagenumwobene Voodoo-Priesterin Marie Laveau ist in diesem Heft die Geburtshelferin der Musik, die erst viel später Jazz genannt werden sollte. Krachend bunt illustriert und in gereimten Vierzeilern treten unter anderem auf: Der Trommler Black Benny, der Johann-Strauss-Liebhaber und Bürgermeister Sidney Story, Kidney Foot Jenny, der Boxer Jack Johnson, King Oliver, Louis Armstrong, Alex King Watzke, der erste Nachtklub mit elektrischem Licht, das Grammophon und das Tonk Piano als Namensgeber der Honky Tonk Bars.
Das Tolle Heft Nr. 40
ist gemeinsam mit dem Heft Nr. 39 im September 2013 erschienen. Text von Katherine Mansfield mit Bildern von Sophia Martineck.
Sophia Martineck, Jahrgang 1981, studierte in Berlin, Liverpool und New York Visuelle Kommunikation. Ihre Arbeiten wurden u.a. mit dem Hans-Meid-Förderpreis und dem Art Directors Club Young Guns Award ausgezeichnet. Sophia Martineck begleitet den Text mit flächigen, genauen und lakonischen Bildern, die ganz ihre eigene Sprache sprechen: wie auf Theaterbühnen beleuchtet sie die von der Autorin sprachlich ins Visier genommenen Personen und charakterisiert noch einmal ihren Habitus durch Haltung, Einrichtung, Farben und Kleidung. Die Bilder spielen mit ihrer Nähe zum Comic, sind aber vor allem geprägt durch den für die Künstlerin charakteristischen, leicht erhöhten Blickwinkel einer künstlichen Perspektive, mit dem sie eine zusätzliche Distanz und Kühle erzeugt. Die eigentliche Kunst aber besteht darin, dass uns die Bilder unmittelbar einladen Platz zu nehmen und in dieser Geschichte dabei zu sein...
Das Tolle Heft Nr. 39

Die sagenumwobene Marie Laveau ist in diesem neuen Tollen Heft von Henning Wagenbreth so etwas wie die Geburtshelferin der Musik, die viel später Jazz genannt wurde. Wagenbreth, selbst Fan und Kenner dieses Musikstils, stellt uns die Menschen nicht nur in Bildern vor, er charakterisiert sie auch auf seine unnachahmliche Weise in gereimten Mehrzeilern. Und so tauchen wir ein in ein dreidimensionales New Orleans des frühen 20. Jahrhunderts – literarisch, musikalisch und voller Bilder.

Das 38. Tolle Heft
Der andere Wagen war absolut unsichtbar und dann verschwand er wieder von Jens Bonnke konnte noch im Frühsommer 2012 von Armin Abmeier herausgegeben werden.  
Jens Bonnke, 1963 in Paris geboren, studierte Visuelle Kommunikation an der Fachhochschule Trier sowie an der Hochschule der Künste Berlin bei Jürgen Spohn und Jan Lenica. Seit 1992 ist er als freiberuflicher Illustrator tätig, unter anderem für den Stern, Berliner Zeitung, SZ, Spiegel, Le Monde Diplomatique und Die Sendung mit der Maus.
Jens Bonnke setzt auf unnachahmliche Weise zahlreiche  unfreiwillig-komische Stilblüten aus Versicherungsschreiben ins Bild:


Jens Bonnke
Der andere Wagen war absolut unsichtbar und dann verschwand er wieder
Mit Original-Flachdruckgrafiken in sieben Sonderfarben und einer Beilage
32 Seiten
14,00 €/16,90 €

Das 37. Tolle Heft 
Merav Salomon
Frostbeulen 
Aus dem Hebräischen von Adina Stern. 
Büchergilde Gutenberg
32 Seiten, 16,90 Euro.

Lesung und Interview im Deutschlandfunk

Das Jubiläumsheft Nr. 36: "Charakter ist nur Eigensinn" (siehe auch weiter unten), wurde am Mittwoch , den 7.12.2011 im Büchermarkt des Deutschlandfunks vorgestellt. Hajo Steinert interviewt Armin Abmeier und gemeinsam lesen sie den Text des Heftes.
Nachzuhören als podcast unter diesem link.

Das 36. Tolle Heft 
ist ein Ereignis!!!

Seit 20 Jahren gibt es die Tollen Hefte.Das neueste Heft, wunderschön gestaltet von Thomas M. Müller,versammelt alle Zeichner, die jemals ein Heft illustriert haben. Hier zum Beispiel (von oben nach unten) Henning Wagenbreth Sophie Dutertre, Axel Scheffler und Rotraut Susanne Berner:

Der Herausgeber Armin Abmeier, hat seine zwanzig Lieblingssätze aus der Literatur von allen Zeichnerinnen und Zeichner der bisherigen Hefte in Bilder umsetzen lassen. Das so entstandende “Tolle Heft 36: Charakter ist nur Eigensinn” ist ab September im Buchhandel, bei der Edition Büchergilde und bei der Büchergilde Gutenberg erhältlich.
Die Zeichner sind: ATAKRotraut Susanne BernerBlexbolexSophie DutertreWolf ErlbruchChristoph FeistAnke FeuchtenbergerMoritz GötzeKitty KahaneYvonne KuschelGosia MachonMaxThomas M. Müller, Franziska NeubertChristoph NiemannVolker PfüllerAxel SchefflerStefanie SchillingKatrin StanglHenning Wagenbreth. Die Sätze stammen unter anderem von Ambrose Bierce, Groucho Marx, Paul Scheerbart, Francis Picabia, Gertrude Stein, Kurt Schwitters, Walter Serner, Joris Karl Huysmans und Maurice Sendak.

DasTolle Heft Nr. 34


Julio Cortázar / Franziska Neubert (Ill.)
Erzählung mit einem tiefen WasserÜbersetzung aus dem Spanischen von Wolfgang Promies.
Mit vierfarbigen Original-Flachdruckgrafiken
32 Seiten
€ 16,90 "
.. bestechende Prosa mit hochkarätiger Grafik.“
Buchkultur

DasTolle Heft Nr. 33
Ingrid Bachér / Rotraut Susanne Berner (Ill.)
Das Kind und die Katze
Mit fünffarbigen Original-Flachdruckgrafiken
32 Seiten
€ 16,90

Blitz und Donner, Sturm und Hagel – während draußen das Gewitter tobt, kämpft ein Kind, allein zu Hause, mit der Kraft der Fantasie gegen seine Furcht an. Nur die Katze verspricht Trost und hilft ihm, die zermürbende Angst zu vergessen. Einfühlsam erzählt Ingrid Bachér, wie sich das Kind einen Verbündeten gegen das bedrohlich näher rückende Gewitter schafft: In seiner Fantasie verwandelt es die Katze in einen starken Löwen, der den Kampf gegen das Gewitter aufnimmt und ihm hilft, seine Angst zu vertreiben. Die sprachliche Intensität der Erzählung schafft die Atmosphäre eines Kammerspiels, das den Leser gefangen nimmt und die Angst des Kindes fast körperlich spürbar macht. Rotraut Susanne Berner hat diese sensibel erzählte Geschichte in atmosphärische Bilder übertragen, die das Poetische der Erzählung aufnehmen und die Macht der Fantasie beschwören.

Ingrid Bachér , geboren 1930 in Rostock, studierte an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Die Erzählung „Das Kind und die Katze“ schrieb sie in den Sechzigerjahren für ihre Tochter. Die Urenkelin Theodor Storms lebt heute in Düsseldorf und arbeitet nach zahlreichen Publikationen derzeit an einem Film über Else Lasker-Schüler.